Tuesday 22 January 2008

OOP day 2: Requirements day

Ein guter Tag beginnt mit einem besseren Requirement ;-) Der heutige Tag war dem schwerverdaulichen Schwerpunkt Requirements gewidmet. Mahlzeit. Alles in allem eine zache Sache, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zu letzt. Vielleicht ist ja doch der eine oder andere Gedanke praktisch verwendbar ;-)

Vortrag: Mastering Requirements Engineering – A Mini Tutorial
Hmm, bekanntes Zeug, bekannter Terminologie, bekannte Vormittagsmüdigkeit. Ah, der Vortragende hat eine Businesshistory bei der uns völlig unbekannten Firma Alcatel. Favorite quote: „Traceability ist ein Lieblingsthema von vielen CMMI-Junkies.“

Keynote: Innovation – zwischen Buzzword, Management und Intuition?
rofl - St. Gallen läßt grüßen :-)


Die Keynotes sind jetzt im Saal 1. Der ist super und wäre der perfekte Kinosaal.

Vortrag: Requirements Engineering in Offshore Projekten

Der Vortrag hat sehr ambivalente Gefühle hinterlassen. Die Beschreibung eines realen Offshore Projekts mit 40 Kollegen in Indien ist grundsätzlich eine sehr interessante Sache. Aber wenn ich mir bei manchen Details denke „Das hätte ich anders gemacht“, dann ist das ein schlechtes Zeichen. Aber immerhin habe ich jetzt Ideen, wie man ein paar Probleme vielleicht lösen könnte.

Keynote: How Simple is too simple?
Endlich eine Keynote, die den Namen auch wirklich verdient. Erik Dörnenberg und Dan North sinnieren auf Guru-Level über simple und complicate, simplicistic und complicated. Das ganze mit nur drei Grafiken (siehe nächste Abbildung). Soviel Minimalismus ist schon fast Apple ;-)

Die aufwendigste Grafik der Keynote.Erik and Dan

Vortrag: Deltaanforderungen – Gutes Requirements Engineering trotz Altlasten
Der ganze Vortrag lässt sich wunderbar auf ein Wort zusammenfassen: Usecase-Fragmente. Im Ernst, es klingt zwar trivial, aber es könnte für uns brauchbar sein (und es scheint nicht einmal weh zu tun, beim Anwenden). Faszinierend übrigens auch die weibliche Beteiligung an diesem Thema im Publikum. Die Vortragende Chris Rupp ist offenbar ein role model für requirements fangirls. (PS: Mehr zum Thema fanboys gibt´s am Donnerstag von James :-))

Vortrag: Von der Anforderung zum An(wendungs)fall – Die Anforderungen im Modell
Als letzter Vortrag des Tages SysML Modellierung von Requirements zu präsentieren ist keine leichte Sache. Dafür hat sich Tim Weilkiens eigentlich gut geschlagen. Bin aber noch nicht ganz sicher, ob etwas von der Modellierung bei uns umsetzbar ist.

Zum Schluss noch ein Bild von einer Guerilla Werbeaktion. Wenn man den ganzen Tag einen orangen Schutzhelm mit Werbung herumgeschleppt hat (man musste ihn nicht am Kopf tragen ;-), konnte man ein iphone gewinnen. Also hab ich James überzeugt auch einen Helm herumzutragen und – eh klar – er ist schon für die engere Gewinnerwahl ausgewählt worden. Lucky bastard.

1 comment:

Unknown said...

mhm, muss da dem sascha recht geben, die chris ist sicher eine art role model für menschen wie mich ;) und ihre bücher und vorträge sind auch etwas für artgenossen, die mit requirements & co wenig am hut haben ... aber trotzdem effizient und professionell ihren job machen wollen ... und wenn schon nicht ganz, dann zumindest fragmentiert *hehe*